Einsatzdaten:
Datum: 09.07.2009
Alarmzeit: 15.25 Uhr
Einsatzort: Gilbertstraße, Villingen
Einsatzstichwort: Zimmerbrand
Einsatzende: ca. 22.30 Uhr
Eingesetzte Kräfte:
Villingen:
Hungen-Villingen 48 TSF-W (Besatzung: 1/5)
Hungen-Villingen 20 TLF 8/18 (1/1)
Hungen-Villingen 19 MTW (1/7)
Hungen:
Hungen 11 ELW1 (1/1/1)
Hungen 44 LF 16/12 (1/8)
Hungen 30 DLK 23/12 (1/1)
Hungen 23 HTLF 16 (1/2)
Hungen 62 SW-2000 (1/1)
Hungen 55 GW-G (1/2)
Hungen 19 MTW (1/1)
Weitere Feuerwehren:
FF Hungen-Nonnenroth
FF Hungen-Inheiden
FF Hungen-Langd
FF Laubach-Ruppertsburg
Führungdienste:
stellv. KBI Kreis Gießen
SBI Hungen
stellv. SBI Hungen
Weitere Kräfte:
RTW Lich
Kriminalpolizei
Polizei
Einsatzbeschreibung:
Artikel in der Giessener Allgemeine vom 10.07.2009:
Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Villingen brannte
Hungen (tr). Mehrere hunderttausend Euro Sachschaden forderte gestern Nachmittag ein Dachstuhlbrand in der Gilbertstraße in Villingen.

Der Dachstuhl dieses Mehrfamilienhauses in Villingen stand am Nachmittag in Flammen. (Foto: tr)
Gegen 15.30 Uhr war der Brand im Dachgeschoss des Zweifamilienhauses entdeckt und die Feuerwehr alarmiert worden. Zunächst ging man von einem Zimmerbrand aus. Doch schnell dehnte sich das Feuer auf den kompletten Dachstuhl aus. War bereits bei der ersten Alarmierung neben Villingen und Nonnenroth auch die Kernstadtwehr alarmiert worden, wurden dann noch die Kollegen aus Inheiden, Langd und aus Laubach-Ruppertsburg nachalarmiert. Sofort wurde eine Wasserversorgung hergestellt. Mit mehreren C-Rohren bekämpfte man den Brand. Zur Unterstützung war auch die Drehleiter vom Stützpunkt im Einsatz, die das Feuer vom Dach her unter Wasserbeschuss nahm. Fast gleichzeitig versuchten mehrere Feuerwehrleute, mit Atemschutz ausgerüstet, den Brand vom Inneren des Hauses aus zu löschen. In der Zwischenzeit hatten die Feuerwehren die Wasserversorgung über Hydranten sichergestellt und dabei lange Wegestrecken verlegt. Personen kamen nicht zu Schaden, denn bis auf den Hauseigentümer, der sich beim Ausbruch des Feuers in der Garage befand, waren keine Personen im Haus. Um immer wieder aufflackernde Brandnester im Dachgebälk abzulöschen, musste ein Teil des Daches von der Feuerwehr abgedeckt werden. Insgesamt, so Einsatzleiter Stadtbrandinspektor Richard Pleyer, waren 58 Feuerwehrleute im Einsatz. Zur Sicherheit stand ein Rettungswagen des DRK in Lich bereit. Vor Ort waren auch der stellvertretende Kreisbrandinspektor Marcus Leopold sowie eine Polizeistreife aus Grünberg und zwei Kripobeamte aus Gießen, die die ersten Ermittlungen aufnahmen. Vermutlich wurde der Brand durch einen technischen Defekt in einem Zimmer im Dachgeschoss, wo ein Büro eingerichtet ist, ausgelöst. Der Sachschaden wird bei vorsichtiger Schätzung auf 300 000 bis 400 000 Euro beziffert.
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