Einsatzdaten:
Datum: 25.02 – 01.03.2010
Alarmzeit: 17:20 Uhr
Einsatzort: Seegebiet Inheiden/ Trais – Horloff
Einsatzstichwort: Hochwasser "Damm droht zu brechen"
Einsatzende: 06:00 Uhr
Eingesetzte Kräfte:
Villingen:
Hungen-Villingen 48 TSF-W
Hungen-Villingen 19 MTW
Gemeinde Hungen:
FF Hungen
FF Bellersheim
FF Inheiden
FF Langd
FF Nonnenroth
FF Obbornhofen
FF Rabertshausen
FF Rodheim
FF Steinheim
FF Trais-Horloff
FF Utphe
Weitere Feuerwehren:
FF Laubach (KatS-Zug)
FF Lich (ELW, WLF)
FF Großen-Linden (Flutlichtmastfahrzeug)
FF Lollar (GW-L)
FF Buseck (WLF)
FF Heuchelheim, FF Biebertal, FF Langgöns (Sandsäcke füllen)
Technisches Hilfswerk:
THW Gießen
THW Grünberg
THW Wetzlar
THW Alsfeld
THW Erlensee
THW Korbach
Führungsdienste:
SBI Hungen
stellv. SBI Hungen
Kreisbrandmeister
stellv. KBI Kreis Gießen
Magistrat der Stadt Hungen
Landrätin des LK Gießen
Brandschutzaufsichtdienst des Landes Hessen (HMDI)
Weitere Kräfte:
Polizei
Wachpolizei
Notfallmanager der Deutschen Bahn AG
OVAG
Bauhof der Stadt Hungen
Einsatzbeschreibung:
Durch das starke Tauwetter und den ständigen Regen, drohten der Riedbach und die Horloff, die entlang des Seegebietes in Trais – Horloff laufen, über die Ufer zu treten. An flachen Stellen war dies bereits geschehen und einige Wochenendhäuser standen schnell im Wasser. Am Donnerstag den 25.02.2010 alarmierte die Leitfunkstelle Gießen um 21:45 Uhr alle Wehrführer der Gemeinde Hungen zur Lagebesprechung im Stützpunkt Hungen. Schnell wurde klar, dass die riesigen Wassermassen nur gemeinsam zu bändigen sind. Also entschied man sich rasch, die Wehren in verschiedenen Schichten einzuteilen. Abgelöst wurde eine Schicht nach 6-8 Stunden. Zeitgleich waren schon Einsatzkräfte der FF Hungen, Inheiden, Langd, Trais – Horloff, Bellersheim sowie das THW Grünberg und Wetzlar vor Ort um mit dem Abpumpen der Riedbach und der Horloff zu beginnen. Die FF Villingen übernahmen mit insgesamt 18 Einsatzkräften, 5 Schichten. So trafen sich die ersten Einsatzkräfte bereits am 25.02.10 um 23:30 Uhr am Gerätehaus Villingen, um von dort aus zur Einsatzstelle nach Trais – Horloff zu fahren und „unsere“ erste Schicht um 00:00 Uhr anzutreten. Neben dem Abpumpen des Riedbaches wurde auch eine ständige Dammkontrolle durchgeführt um ein durchbrechen, des doch sehr durchnässten Dammes, rechtzeitig verhindern zu können.
Die 18 Einsatzkräfte der FF Villingen leisteten insgesamt 125 Arbeitsstunden. Im Einsatz hatten wir 1 TS, 1 Stromerzeuger sowie 1 Power Moon. Die letzte Schicht mit Kräften aus Villingen endete am 28.02. um 07:00 Uhr.
Drucken
E-Mail