Die diesjährige Generalversammlung aller Feuerwehren der Stadt Hungen fand am 17.03.2017 in Villingen statt. Vor Beginn der Versammlung gab der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Villingen einige Lieder zum Besten. Stadtbrandinspektor Udo Träger konnte zahlreiche Kameradinnen und Kameraden im Villinger Bürgerhaus begrüßen. Im Anschluss wurde den verstorbenen Kameraden gedacht. Vom vergangenen Jahr berichtete Udo Träger. In den 12 Hungener Feuerwehren sind 318 Mitglieder in den Einsatzabteilungen, 114 Mitglieder haben die Jugendfeuerwehren und in 3 Minifeuerwehren sind 35 Kinder aktiv. Darüber hinaus gibt es noch 2 Musikzüge im Stadtgebiet. Im Jahr 2016 wurde zu 126 Einsätzen alarmiert, es wurden 107 Aus- und Fortbildungslehrgänge absolviert und 10 Wehrführersitzungen abgehalten. Im September fand der Landesentscheid in Hungen statt. Der Stadtbrandinspektor ging auf das Thema Personalmangel ein, den die Rodheimer Wehr ist seit einiger Zeit nicht mehr einsatzfähig. Der Brandschutz könne über die Nachbarwehren sicher gestellt werden und den Ausbildungs- und Übungsbetrieb werde in Zukunft mit der Steinheimer Feuerwehr gemeinsam erfolgen. Einen Führungskräftemangel ereilte eine andere Wehr im Stadtgebiet. Die Wehrführung in Inheiden war nicht bereit sich für eine Wiederwahl aufstellen zu lassen und weitere Einsatzkräfte traten ebenso nicht an. Man arbeite aber an einer Lösung dieses Problems. Der stellvertretende Stadtjugendwart Florian Vornlocher berichtete von den Jugendfeuerwehren. Letztes Jahr fand das Zeltlager in Trais-Horloff statt. Beim angegliederten Stadtpokal siegte das Team aus Nonnenroth. Beim Kreisentscheid stellte Hungen die meisten Gruppen bei der Teilnahme. Erfolgreich waren diese auch, so sieht die Mannschaft aus Nonnenroth vor Hungen und bei den Mädchen siegte Utphe. Diese dürften dann auch am Landesentscheid in Hungen teilnehmen. Die Utpher Mädchenmannschaft wurde 9. Hungen belegte den 25. Platz und Nonnenroth wurde 8. Eine Großübung veranstaltete man auf dem Gelände der Firma Hochwald. Stadtjugendwart Mario Nagel wird in diesem Jahr sein Amt niederlegen, da er seinen Wohnort wechseln wird. Von den Musikzügen berichtete Rainer Luft aus Villingen. In Steinheim gibt es zur Zeit 14 Musiker und 17 Kinder und Jugendliche sind in der Ausbildung. In Villingen sind in der Musikabteilung zur Zeit 58 Personen aktiv, davon sind 40 Kinder und Jugendliche. Beim Wettbewerb "Feuerwehr der Zukunft" kam man leider nicht unter die besten 3. Im Anschluss daran verlieh Kreisstabführerin Heike Kraft an Anneliese Kammer das goldene Ehrenzeichen für hessische Feuerwehrmusiker für 40 Jahre als Musikerin. Grußworte übermittelte Bürgermeister Rainer Wengorsch und vom Kreisfeuerwehrverband Gießen, Jörg Firnges, der auf die Verbandsversammlung am 19.05. in Pohlheim und den Kreisfeuerwehrtag am 20.08. in Harbach hinwies. Kreisbrandmeister Holger Schmandt überbrachte ebenso noch Grußworte. Befördert wurde Christian Seibert von der FF Hungen zum Oberbrandmeister. Anerkennungsprämien vom Land Hessen wurden an mehrere Einsatzkräfte verleihen, darunter auch zwei aus Villingen. Hendrik Paul für 10 Jahre und Udo Schaub für 30 Jahre. Holger Schmandt ehrte dann noch weitere Kameradinnen und Kameraden für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr mit dem silbernen Brandschutzabzeichen. Die Wehrführer aus Inheiden erhielten zum Schluss noch ihre Entlassungsurkunden und Michael Crispens aus Rabertshausen wurde zum stellvertretenden Wehrführer wiedergewählt und erhielt seine Ernennungsurkunde. Danach beendete Stadtbrandinspektor Udo Träger die Versammlung.
Hendrik Paul (2.r.u.) und Udo Schaub (1.r.o.) von der FF Villingen bekamen mit weiteren Einsatzkräften aus dem Stadtgebiet eine Anerkennungsprämie überreicht