Da sowieso eine gemeinsame Übung, wie in jedem Jahr geplant war, wurde diese gleich zuerst vorbereitet. Übungsobjekt war ein zur Zeit leerstehendes zweigeschossiges Wohnhaus in Villingen. Dieses wurde kurzerhand zu einem "Hotelbetrieb" ernannt. Das Gebäude wurde großzügig mit künstlichem Rauch aus Nebelmaschinen beaufschlagt, die Fenster wurden abgedunkelt. Lage: Bei Montagearbeiten an einem oberirdischen Flüssiggastank kam es aus unbekannter Ursache zu einer Explosion. Durch die bereits verlegten Gasleitung kam es weiter zu einer Durchzündung mit Folgebrand im Heizungsraum und im 1. OG. Die beiden Monteure wurden durch die Explosion von Trümmern verschüttet. Mehrere Anwesende Hotelgäste wurden durch den Brand in ihren Zimmern verletzt und eingeschlossen. | | | Der zuerst eintreffenden Feuerwehr Villingen ( LF 8, MTF ) bot sich folgendes Bild: Der Treppenraum, sowie das Untergeschoß waren total verqualmt. An einem Fenster im 1. OG rief ein Bewohner um Hilfe. Der anwesende Hausmeister berichtete von den zwei vermissten Monteuren und weitern Opfern im Gebäude. Der Gruppenführer der Feuerwehr Villingen ließ den Angriffstrupp sofort mit Atemschutzgeräten ausrüsten und mit einem C- Rohr zur Menschenrettung vorgehen. | | | Weiter wurde ein Löschzug zur Verstärkung angefordert. Der "Löschzug" Inheinden stellte nun mit seinem LF 16 TS die Wasserversorgung her und setzte mit der Besatzung des TSF W einen weiteren Trupp unter Atemschutz ein. Nach dem Aufbau der Wasserversorgung und der Menschenrettung wurden 1 B und 2 C Rohre zu Brandbekämpfung an der Explosionsstelle eingesetzt. Insgesamt wurden 5 PA, 1 B-, 2 C, und ein Schnellangriffsrohr eingesetzt. Aus dem Gebäude wurden 4 Personen, zum Teil über tragbare Leitern gerettet. Die beiden Monteure wurden aus ihrer Zwangslage befreit. Alle Verletzten wurden dem Rettungsdienst übergeben. |
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